Alle Unterscheidungen, die Menschen in Bezug auf unsere Umwelt und unser Verhalten treffen können, können durch die visuellen, auditiven, kinästhetischen, olfaktorischen und gustatorischen Sinne brauchbar dargestellt werden.
Prämisse Nr.4 – Ressourcen zur Veränderung
Die Ressourcen, die ein Individuum braucht, um eine Veränderung zu bewirken, sind bereits in ihm vorhanden.
Prämisse Nr.5 – Landkarte vs. Gebiet
Eine Landkarte ist nicht das dargestellte Territorium.
Prämisse Nr.6 – Wert des Individuums
Der positive Wert des Individuums bleibt konstant, während der Wert und die Angemessenheit des internen und/oder externen Verhaltens in Frage gestellt wird
Prämisse Nr.7 – Positive Absicht
Es gibt eine positive Absicht, die jedes Verhalten motiviert; und einen Kontext, in dem jedes Verhalten einen Wert hat.
Prämisse Nr.8 – Feedback vs. Misserfolg
Alle Ergebnisse und Verhaltensweisen sind Errungenschaften, unabhängig davon, ob es sich um erwünschte Ergebnisse für einen bestimmten Kontext oder eine bestimmte Aufgabe handelt, oder nicht.
Prämisse Nr.9 – Flexibilität
Wenn das, was Du tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes, bis es funktioniert.
Menschlichkeit
Menschlichkeit bezeichnet für mich: im täglichen Miteinander respektvoll kommunizieren und Gefühle achtsam wahrnehmen – bereit zum kreativem Ausprobieren bei selbstverständlicher Akzeptanz für gelebte Individualität und das Unperfekte (manchmal Vielschichtig-Ambivalente). Damit begegnen wir uns, jeder sich selbst, als Mit-Mensch.
NLP / DHE / NHR
In unserem Video-Call fasste Dr. Richard Bandler den grundsätzlichen Unterschied zwischen den von ihm erdachten Kommunikations-Modellen des NLP™, DHE® und NHR® schön und kompakt so zusammen:
Neuro-Linguistic Programming™
„NLP™ beschreibt die minimalistische Idee, mit möglichst geringem Aufwand eine bestimmte Lernerfahrung zu akquirieren. Hierbei geht es darum, eine für eine Person erfolgreiche Verhaltens-Strategie für eine andere Person zugänglich zu machen oder eine nicht-erfolgreiche Verhaltens-Strategie zu modifizieren.“
Dr. Richard Bandler, June 2020
Kurz gesagt: NLP™ beschäftigt sich (auf Basis sequentieller Informationsverarbeitung) mit der Modellierung bestehender kognitiver Prozesse und dem Design von Interventionen, die auf der Neuordnung von Ressourcen basieren, über die eine Person bereits verfügt.
Design Human Engineering®
„DHE® beschreibt die maximalistische Idee, mit dem erforderlichem Aufwand die bestmöglichen Resultate zu erreichen.“
Dr. Richard Bandler, June 2020
Kurz gesagt: DHE® beschäftigt sich damit, wirkungsvolle Zustände und mentale Werkzeuge (auf Basis simultaner Informationsverarbeitung) zu kreieren, so dass sich eine Person auf natürliche Weise in die Richtung entwickelt, in die sie möchte. Hier gilt die Prämisse, dass das, was einer Person bereits zur Verfügung steht, bei weitem nicht dem entspricht, wozu diese Person in der Lage ist.
Neuro-Hypnotic Repatterning®
„NHR® beschreibt den Einsatz tiefer hypnotischer Trance zum Erzeugen von neuen starken Gefühlen, die die Gehirn- und Körper-Chemie positiv verändern.“
Dr. Richard Bandler, June 2020
Kurz gesagt: NHR® beschäftigt sich mit stark generativer Suggestivarbeit auf kinästethischer Ebene.
Klientenzentrierte Kommunikation
Das Konzept der nicht-direktiven, klientenzentrierten Kommunikation (a.k.a. „Gesprächstherapie“) nach Carl Rogers ist seit langem integrativer Bestandteil guter professioneller Gespräche.
Für Rogers ist das zentrale Merkmal, zu versuchen, dem Klienten eine klarere Sicht auf genau die für seine Problemstellung relevanten Einstellungen, Impulse, Gefühle und Gedanken und deren Akzeptanz zu verhelfen. Bedingungslose positive Wertschätzung, Empathie und Kongruenz des Coaches bildet hierfür die wirksame Grundlage. Mit diesem so gewonnenen Vertrauen kann sich der Klient neuen Handlungsoptionen öffnen.
Der Klient bleibt, selbst-ermächtigt, in seiner Verantwortung für die Lösung während der Coach durch tiefes Verstehen und Spiegeln der gewonnen Erkenntnisse dem Klienten die deutlich bewusstere Wahrnehmung und Akzeptanz zunehmend positiver Gefühle anregt.
Der Coach begleitet den Klienten mit größter Achtsamkeit bei der Lösungsfindung, hütet sich jedoch davor Ratschläge zum Inhalt oder Ablauf zu erteilen. Eine sinnvolle Einstellung ist hier ganz klar, die eines neugierigen Beobachters.